Angefangen hat alles 1997, als Michaela Mulzer-Engelhard mit ihrem Ehemann nach Gran Canaria kam. Das Elend der vielen spanischen Hunde ließ ihr keine Ruhe - und mit sieben kleinen Welpen, die sie in einem Tomatenfeld fand, kam der Stein ins Rollen.
Michaela und ihr Mann Alex kauften eine Finca mit großem Grundstück, trennten davon einzelne Bereiche ab und bauten provisorische Unterkünfte für die Hunde, die immer mehr wurden.
Im Jahr 2003 wurde der Verein zur Rettung todgeweihter Hunde auf Gran Canaria e.V. mit Sitz in Deutschland gegründet.
Seit Michaelas Ehemann 2005 starb, widmet sie sich noch mehr den armen Hunden. Inzwischen waren bereits für kleinere Gruppen und Einzelhunde 12 geräumige neue Zwinger gebaut worden, und ein großer Freilauf sorgte für Bewegung und Treffen mit anderen Artgenossen, während die Zwinger gereinigt wurden.
Weitere, größere Gehege wurden angelegt, um großen und besonders "Langzeit"-Hunden mehr Auslauf und Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Alle diese Aus- und Umbauten finanzierte Michaela ausschließlich aus Eigenmitteln!
Des weiteren musste sie viele Vorlagen, Prüfungen und Genehmigungen von verschiedensten Ämtern erfüllen, bis Michaela - nach 10 Jahren! - im November 2012 endlich die offizielle Bestätigung erhielt, eine "Perrera" mit dem Namen "Guarderia Canina Ojos de Garza" führen zu dürfen.
Michaelas und damit auch das Ziel des Vereins ist es, geschundenen, weggeworfenen und vor der Tötung stehenden Hunden das Vertrauen in die Menschen wiederzugeben, sie medizinisch und ärztlich zu versorgen, um sie dann in ein schönes neues Zuhause in Deutschland zu vermitteln. Nicht vermittelbaren Hunden bietet sie ein artgerechtes, schönes Zuhause auf Lebenszeit.
Ein weiteres großes Ziel ist es aber auch, das grundsätzliche Elend der Hunde auf Gran Canaria zu verringern, indem die Bevölkerung sensibilisiert und Aufklärungsarbeit geleistet wird. Dies geschieht u. a. in enger Zusammenarbeit mit Schulen und Vorschulen, und wann immer sich die Möglichkeit dazu bietet.